…um die Saison so ganz langsam ausklingen zu lassen. Das Ziel der zehn teilnehmenden Bikerinnen und Biker war heuer für fünf aufregende Tage die Stadt Locarno am Lago Maggiore.
Das Wetter hatte unsere Truppe dabei komplett auf ihrer Seite, und so konnte das gesamte Programm wie geplant abgespult werden.
Nach einer kurzen Einroll-Runde am Anreisetag folgte am Morgen danach bereits die erste große Tour. “Boat, Bike & Hike”, so könnte man diese wohl kurz zusammenfassen. Mit der Fähre ging es zunächst hinüber nach Vira, um dann die knapp 1200 Höhenmeter hinauf zur Alpe di Neggia zu strampeln. Dort angekommen, warteten noch weitere 300 Höhenmeter zum Gipfel des Monte Gambarogno, welche dann aber zu Fuß zurückgelegt wurden. Ein sagenhafter Ausblick hinunter auf Locarno und Ascona entschädigten dort oben für alle Strapazen. Der Weg zurück auf See-Höhe wurde dann auf dem “Carbon-Trail” zurückgelegt. Flowige und technisch spannende 1200 Tiefenmeter ließen das Mountainbiker-Herz höherschlagen. Erschöpft aber glücklich ging es am Abend mit der Fähre wieder zurück nach Locarno.
Am dritten Tag ließen es unsere Biker ein wenig ruhiger angehen. Dank Lift-Unterstützung war der Weg auf den Cimetta, dem Hausberg von Locarno, nicht mehr ganz so weit. So konnten die Kräfte für die Abfahrt auf dem Cardada-Trail recht gut eingeteilt werden. Für ein paar “Nimmersatte” ging es dann noch ein zweites Mal mit dem Lift hinauf, um die Trail-Variante in Richtung Monti die Lego unter die Stollenreifen zu nehmen. Der Rest der Truppe machte sich derweil einen schönen Nachmittag am See.
Am Tag vier wurde es dann noch einmal etwas anstrengender. Ziel war das Bergdorf Rasa, welches nur durch reine Muskelkraft über den knapp 1100 Höhenmeter-Anstieg erreicht werden konnte. Die Auffahrt wurde dabei aber mit immer neuen Blicken auf den Lago Maggiore etwas versüßt. Im Dorf angekommen, schien die Zeit stehen geblieben zu sein. In einer Zeit, in der der Lärm, Hektik und Stress unseren Alltag bestimmen, war die Ruhe und Einsamkeit eine willkommene Abwechslung. Nach einer ausgiebigen Espresso-Pause verlangte ein technisch anspruchsvoller Trail hinab ins Tal noch einmal die volle Konzentration der Biker.
Und so war er auch schon wieder da, der letzte Abend in Locarno. In der lieb gewonnenen Stamm-Pizzeria “Bella Vista” konnte unsere Truppe noch einmal alle Eindrücke und Erlebnisse der zurückliegenden Tage Revue passieren lassen, bevor am nächsten Morgen die Heimreise nach Coburg angetreten wurde.
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